Auf der Fahrt Richtung Süden ist es kälter geworden, unter minus 4 bis minus 8 Grad. Dadurch gibt es weniger Nebel und eine durchgehend gefrorene Eisdecke. Bei 86 Grad Nord geht zum ersten Mal die Sonne wieder unter, ganz dunkel wird es aber nicht, erzählt Antje Boetius. Und mit dem Ende des Sommers in der Arktis kommt auch das saisonale Minimum der Meereisausdehnung. In diesem Jahr ist die verbleibende Eisdecke auf dem Arktischen Ozean nur noch 4,33 Millionen Quadratkilometer groß. Im Vergleich zu den Messungen vor 30 Jahren ist eine Fläche von fast 2 Millionen Quadratkilometern verschwunden.