Das letzte Projekt am Nordpol ist die Beprobung der Megafauna vom Tiefseeboden mit dem Epibenthos-Schlitten, erzählt Antje Boetius. Im Fokus stehen Tiere, die über einen Zentimeter groß werden, also Krebse, Würmer, Seeanemonen oder Schwämme. Die Stichproben helfen aufzuklären, ob es sich bei den Funden um neue Arten oder schon bekannte handelt und welche davon einzigartig für den Arktischen Ozean sind. Die genaue Analyse und Bestimmung mit genetischen Methoden geschieht dann nach der Reise.