Gesprächszeit: Mohammad Sarhangi
Mohammad Sarhangi ist Historiker am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin und Flüchtlingskind. In den Achtzigern kam er mit seiner Familie aus dem Iran nach Deutschland und wuchs mit der Angst vor drohender Abschiebung auf. Gefühle wie Angst, Wut, Scham, Sehnsucht und Hoffnung prägen ganze Generationen von Zuwanderern und Geflüchteten, sagt er. Unter dem Titel "Jahre der Angst, Momente der Hoffnung" hat er nun seine persönliche "Gefühlsgeschichte der Migration" aufgeschrieben.