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Sendetermin:

12. Oktober 2024 um 19:00 Uhr

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Joni Mitchell – Archives, Vol. 4: The Asylum Years (1976-1980)

Joni Mitchell an der Gitarre
Joni Mitchell bei einem Auftritt Bild: Warnermusic | Nina Westervelt

Am 19. und 20. Oktober wird die Grand Dame der Songwriter-Szene ein weiteres Mal live auf einer Bühne zu erleben sein in den Vereinigten Staaten. Bei zwei Abenden in der ikonischen Hollywood Bowl wird Joni Mitchell erneut ihren musikalischen Freundeskreis als "The Joni Jam" um sich versammeln und aller Voraussicht nach bewegte Ovationen des Publikums entgegennehmen. Es sind die ersten Live-Auftritte der Künstlerin in ihrer kalifornischen Wahlheimat seit dem Jahr 2000. Kaum jemand hätte je damit gerechnet, dass Mitchell nach ihrem lebensbedrohlichen Aneurysma von 2015 ein Bühnen-Comeback noch einmal würde umsetzen können. Der "Joni-Mythos" beruht musikalisch vor allem auf dem Werk der siebziger Jahre, das hinsichtlich Können, Mut und Inspiration in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts seinesgleichen sucht. Mitchell hatte sich damals zwar allgemein vom autobiographisch geprägten Songwriting entfernt, lieferte aber mit dem Album "Hejira" dennoch ein autobiographisch geprägtes Meisterwerk. Sie suchte für ihre musikalische Entwicklung die Nähe zur Jazzwelt. Es gipfelte in einer Kooperation mit der todkranken Jazzlegende Charles Mingus. In der Reihe "Archives" ist jetzt eine Schatztruhe bislang unveröffentlichter Mitchell-Aufnahmen dieser Ära erschienen. Mit Live-Tracks, Demos und neuen Erkenntnissen.

The Blue Nile – "Hats" – ein schottischer Albumklassiker

Das Bandtrio "The Blue Nile" sitzt in einem Cafè
Das Trio von The Blue Nile veröffentlichte bisher nur vier Alben Bild: Kerstin Rodgers/Redferns

Nicht erst seitdem Taylor Swift auf ihrem jüngsten Album ihren Namen erwähnt in einem Song, ist das schmale Oeuvre der schottischen Band The Blue Nile Kult für eine weltweite Gemeinde Eingeweihter. Als die schottische Tageszeitung "The Herald" vor einigen Jahren eine Umfrage nach dem besten und wichtigsten schottischen Pop-Album startete, landete das Album "Hats" des Trios aus Glasgow auf Nummer Eins. Es erschien vor genau fünfundvierzig Jahren, Mitte Oktober 1989. Nur dreiunddreißig Songs auf vier Alben hat die Gruppe um den Sänger und Songwriter Paul Buchanan insgesamt veröffentlicht. Mit mehr ist nicht zu rechnen. Ein einziges Solo-Album erschien von Buchanan selbst – vor mittlerweile einem Dutzend Jahren. Eine Wiederbegegnung mit den Songs auf "Hats" lässt die Erkenntnis reifen: Dieses Album hat nichts von seiner Magie verloren. Es entwirft einen romantischen urbanen Kosmos voller Gefühl und mit dem Flair regennasser Straßen, den Lichtern der Großstadt, durchstreift von sehnsüchtigen Menschen – fast wie ein Pendant zu New Yorker Großstadtromantik. Ein Radiofeature über die Gruppe wurde auf der Insel und in Irland zu einem Hit, öffentlich empfohlen auch von Peter Gabriel.

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Der Vormittag mit Andree Pfitzner

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