Nachrichtenredakteur Marcus Fliegel

Wuchs in Cuxhaven auf, wo sich Elbe und Weser treffen und damit weit weg von den Brennpunkten der Welt. Das nährte die Neugier, half aber gleichzeitig, immer ein bisschen inhaltliche Distanz zu wahren. Talent als Sprecher bewies er schon früh, als er den Plattdeutsch-Lese-Wettbewerb der dritten Klassen an seiner Schule gewann. Den norddeutschen Zungenschlag hat er mittlerweile aber weitgehend im Griff. Und da die Frage oft gestellt wird: Nein, zwischen den Nachrichtensendungen hat er nicht nur Pause. Da wird recherchiert, getextet, mit Kollegen beraten und Reporterberichte geschnitten.

Darauf kann er so richtig stolz sein:

Hat schon fünfmal die Alpen mit dem Fahrrad überquert.

Ein guter Rat, den er bis heute befolgt:

"Mut zur Lücke" oder mit anderen Worten: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal... den Mund halten."

Seine Superkraft bei der Arbeit:

Lässt sich beim Verlesen der Nachrichten auch durch kryptische Namen und Zungenbrecher wie "Saoirse Ronan", "Adewale-Akinnuoye Agbae" oder "Tedros Adhanom Ghebreyesus" nicht aus der Ruhe bringen.