Festival 49. Literarische Woche Bremen
Bei der 49. Literarische Woche Bremen dreht sich alles um den Schwerpunkt "Die persönliche Krise – Gratwanderung zwischen Katastrophe und Chance auf Veränderung". Vom 17. bis zum 25. Januar 2025 gibt es zu diesem Thema spannende Lesungen, Gespräche, Ausstellungen und vieles mehr. Dazu wird am 20. Januar 2025 der 71. Literaturpreis Bremen verliehen.
Der 71. Literaturpreis Bremen
Ein besonderer Höhepunkt der Literarischen Woche ist die Verleihung des 71. Bremer Literaturpreises. Sie findet am 20. Januar 2025 im Rathaus Bremen statt. In diesem Jahr hat die Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung den 1950 in Eberswalde geborenen Autor und Philosophen Wilhelm Bartsch ausgewählt. Sein Gedichtband "Hohe See und niemands Land" (Wallstein 2024) hat die Jury überzeugt: "Im großen Formenspektrum seines literarischen Kosmos ist die Liebeslyrik Shakespeares ebenso gut aufgehoben wie die historische Erfahrung Ostdeutschlands zwischen DDR und Gegenwart", heißt es in der Begründung. Der Bremer Literaturpreis ist mit 25.000 Euro dotiert.
Den mit 6000 Euro dotierten Förderpreis erhält die 1986 in Wien geborene Autorin und Künstlerin Stefanie Sargnagel für ihren Roman "Iowa. Ein Ausflug nach Amerika" (Rowohlt 2023). Für die Jury ist dieser Reisebericht "eine hochkomische und zugleich präzise Erkundung des Mittleren Westens der USA, bei der das medial vermittelte Amerika-Stereotyp staunend wiederentdeckt, aber nicht verurteilt wird."
Die Lesung zum Literaturpreis 2025
Am 19. Januar 2025, dem Vorabend der Preisverleihung, findet um 18 Uhr im Kleinen Saal der Glocke Bremen eine moderierte Lesung der beiden Preisträger statt.
Bremen Zwei wird die Lesung sowie die Verleihung des Bremer Literaturpreises mitschneiden. Die Sendetermine werden noch bekanntgegeben.
Präsentiert von Bremen Zwei in Kooperation mit der Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung und der Stadtbibliothek Bremen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Der Morgen, 17. Januar 2025, 6:55 Uhr