Die Morgenandacht Novemberblues

Ich bin ein Morgenmensch. Der Tagesanbruch ist auf jeden Fall meine beste Zeit. Der Wechsel vom Dunkel zum Licht hat etwas Mystisches. Ich kann es in der Seele spüren, wo auch immer sie ihren Sitz haben mag. Es hat etwas zutiefst Hoffnungsvolles, mitzuerleben wie die Nacht in den Tag übergeht. Fast unmerklich vollzieht sich der Sieg des Hellen über das Dunkle. In der App meines Handys wird mir auf die Minute genau die Zeit des Sonnenaufgangs angegeben. Aber die Wirklichkeit sieht anders aus. Manchmal zieht sich der Übergang auf eine barmherzige Weise in die Länge.

Der Monat November ist so ein Monat, indem wir häufig über das zu langsame Hellwerden reden. Die Straßenlaternen verändern ihre Taktung. Ihr künstliches Licht bleibt länger eingeschaltet. Die Dunkelheit empfinden wir Menschen wie eine Schwere, eine Last, die wir irgendwie nicht los werden. Sie legt sich in unseren Lebensrhythmus, umschlingt unsere Abläufe und verklemmt sich in unserer Seele. Was tun gegen den November Blues? Hier einmal drei Tipps: 1. Bleiben Sie warm und entspannt. 2. Motivieren Sie sich mit kleinen Belohnungen. 3. Licht ist gut für die Seele.

Bei dem letzten Tipp möchte ich ergänzen. In der Bibel beschreibt sich Jesus Christus als das Licht der Welt. Er weiß, wie uns Menschen die Dunkelheit zu schaffen macht. Er spricht davon, dass wir in seiner Nähe, das Licht des Lebens bekommen. Es trägt durch jede Jahreszeit. Noch ein letzter praktischer Tipp gegen den November Blues: Sprechen sie an jedem Tag diesen einen Satz: "Jesus Christus, sei du mein Licht."

Ich wünsche Ihne, dass dieses Licht der Welt sie nie verlässt und durch den Tag leitet.