Die Morgenandacht Auf einen geistlichen Espresso…

Manuela Brocksieper
Manuela Brocksieper

Die Morgenandacht Auf einen geistlichen Espresso…

Manuela Brocksieper arbeitet im EpiCafé in der Vahr. Dort gibt es viele Getränkevariationen. Einige davon stellt sie in dieser Woche vor. Heute den schnellen geistreichen Espresso.

Bild: Bremische Evangelische Kirche

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Manuela Brocksieper arbeitet im EpiCafé in der Vahr. Dort gibt es viele Getränkevariationen. Einige davon stellt sie in dieser Woche vor. Heute den schnellen geistreichen Espresso.

Ich bin Sozial-Diakonin im EpiCafé in der Gartenstadt Vahr. Unser StadtteilCafé ist immer wieder ein Ort zum Auftanken. Ein Grund mehr, die wunderbaren Getränke dort einmal vorzustellen. Heute geht es um einen schnellen geistlichen Espresso.
Ich mag ihn sehr. Er ist klein, stark und süß. Mit einer guten Crema – also einer schaumigen Schicht obenauf. Das ist mir sehr wichtig. Der Moment, wenn der Zucker gaanz langsam darin versinkt, kann einen glücklich machen.

Ich reagiere immer nur mit aufgestellten Nackenhaaren, sobald jemand einen Espresso bestellt. Wahrscheinlich, weil dieser köstliche Schluck dann in weniger als einer Sekunde weggeschlürft ist. Der Italiener an sich nennt es eigentlich nur un caffè – früher caffè espresso. Er hat aber nicht viel mit deutschem Filterkaffee gemein und sollte nicht verwechselt werden. Darum hat man für die deutschen Gäste - für die Tedeschi -einfach nur noch das Adjektiv verwendet. Espresso. Was eigentlich nur heißt: auf Wunsch des Kunden frisch gebrüht.

Für manche Christen ist ein Bibelspruch so etwas wie ein Espresso für den Tag. Eine kleine Infusion des Glaubens! Heute steht im Buch der biblischen Losungen: Jesus sprach: Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn wer das Schwert nimmt, der wird durchs Schwert umkommen. Leider erleben wir die Macht des Schwertes aktuell in vielen Ländern auf der Welt. Natürlich leben auch wir Christen nicht in einer Traumwelt – Gewalt ist uns gegenwärtig und klar vor Augen. Darum ist es wichtig, dass man im eigenen Umfeld so viel wie möglich für den Frieden tut. Dass man friedliebend ist und so dazu beiträgt, dass die Welt ein wenig entspannter wird. Ohne gewetzte Messer oder Zungen, die verletzen könnten.

Einer dieser friedlichen Orte ist unser EpiCafé. Vielleicht treffen wir uns da mal auf einen Espresso.

Autor/Autorin

  • Manuela Brocksieper

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