Luchs-Buchpreis Eine Novelle über kleine und große Wunder
Stand: 6. Februar 2025.

Der Luchs-Preis im April geht an die Novelle "Der Sternsee". Autor ist Will Gmehling, Illustrator Jens Rassmus, erschienen ist das Buch im Peter Hammer Verlag. Eine Geschichte um einen zugefrorenen See und Kinderfreundschaften.
Die Novelle erzählt von vier Kindern, die in einer Hochhaussiedlung am Stadtrand in Familien mit wenig Geld aufwachsen. Sie machen gemeinsam das Beste aus dem, was sich ihnen bietet, und plötzlich geschieht ein Wunder. Der Sternsee, der zwischen den Hochhäusern liegt, friert zu und bleibt selbst im Sommer gefroren. Medien berichten, Forscher rätseln und Touristen strömen herbei. Auf dem Eis entstehen Buden, die Kinder geben Interviews, und plötzlich ist die graue Siedlung weltberühmt. Was das Eiswunder ausgelöst hat, bleibt ein Rätsel. Spekulationen gibt es viele, von Eiszeit bis Eismonster, doch eine Erklärung bleibt aus und dann verschwindet das Eis plötzlich wieder und die Geschichte zeigt: Nicht alles in der Welt kann der Mensch erklären, manches bleibt rätselhaft und unaufgelöst. Wichtig ist, dass man zusammenhält, gerade wenn sich die Welt verändert.
Die Begründung der Jury
Die Jury begründet ihre Entscheidung folgendermaßen: "Ein poetischer Kinderroman in klarem Ton und voller faszinierender Naturbilder. Ein rundum gutes Buch braucht nicht viele Seiten."
Die Luchs-Jury empfiehlt außerdem
- das Bilderbuch "Schwimmbad" von Eilika Mühlenberg (Gerstenberg), empfohlen ab 6 Jahren.
- das Kinderbuch "Moor Myrte und das Zaubergarn" von Sid Sharp (NordSüd), empfohlen ab 8 Jahren.
- das Jugendbuch "Zweiklang" von Elin Hansson (Arctis), empfohlen ab 14 Jahren .
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Der Nachmittag, 10. April 2025, 15:10 Uhr