Die Morgenandacht Stadtradeln

An der Aktion "Stadtradeln" beteiligt sich Elisabeth Seydlitz gern, denn hier gewinnt nicht nur der, der die meisten Kilometer auf dem Tacho hat. Und wer weiß, vielleicht bleibt sie dem Fahrrad auch danach treu.

Nehm ich das Auto oder das Rad? Heute entscheide ich mich ohne zu Zögern für das Rad. Ich mache nämlich mit beim "Stadtradeln". Ab heute gilt es: drei Wochen lang auf das Auto verzichten und kräftig in die Pedale treten! Dem Klima zuliebe. Für die Bewahrung der Schöpfung. Und für mehr Lebensqualität. Darum geht es bei dieser Aktion.

Damit möglichst viele mitmachen, ist das ganze mit einem Wettbewerb verbunden. Man kann sich als Einzelperson anmelden oder als Team, zum Beispiel als Schulklasse oder als Belegschaft einer Firma. Die gefahrenen Kilometer werden gesammelt und am Ende gewinnt, wer die meisten Kilometer erradelt hat. Diese Art von Wettbewerb macht mir Spaß.

Nun ist Radfahren in einer Stadt wie Oldenburg einfach. Hier ist es relativ eben, die Entfernungen sind überschaubar, die Radwege sind gut ausgebaut. Vom Kleinkind bis zur Senior:in, Schüler:in und Banker – beinahe jeder ist hier mit dem Drahtesel unterwegs. Bei Sonnenschein und bei Schietwetter.

Und sogar ich überwinde meinen inneren Schweinhund, der nach dem bequemen Auto schielt. Denn eigentlich bin ich so eine "Schönwetter-Radlerin". Für die drei Wochen-Aktion hab ich mir wasserdichte Klamotten gekauft. Damit ich für Regentage gewappnet bin. Denn die gibt´s hier oft. Doch ich möchte mich auch nach den Stadtradel-Wochen konsequenter in den Sattel schwingen. Weil´s mir gut tut und Gottes guter Schöpfung sowieso.