Die Morgenandacht Hoffnung für die Welt: Haltet Frieden untereinander

Ingo Bröckel
Ingo Bröckel

Die Morgenandacht Hoffnung für die Welt: Haltet Frieden untereinander

Vom 12. bis 19. Januar wird die internationale Gebetswoche in vielen Bremern Gemeinden gefeiert. Pastor Ingo Bröckel führt mit den Andachten durch die Themen der Woche. Heute mit Thema "Frieden untereinander".

Bild: Bremische Evangelische Kirche

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Vom 12. bis 19. Januar wird die internationale Gebetswoche in vielen Bremern Gemeinden gefeiert. Pastor Ingo Bröckel führt mit den Andachten durch die Themen der Woche. Heute mit Thema "Frieden untereinander".

Hope – Hoffnung!  Das ist das Motto der diesjährigen internationalen Gebetswoche. Seit 1847 bereits treffen sich Christinnen und Christen aus vielen unterschiedlichen Landeskirchen, Freikirchen, Internationalen Gemeinden und christlichen Werken zum gemeinsamen Gebet. Auch in Bremen finden in den nächsten Tagen solche Gebetsveranstaltungen an unterschiedlichsten Orten, zu jeder Tageszeit und in vielfältigen Formaten statt. Ein Höhepunkt der Gebetswoche ist immer der Donnerstagabend und ihren Abschluss findet sie traditionell mit dem Gottesdienst am Sonntagnachmittag um 17 Uhr im Bremer St. Petri Dom.

Hope – Hoffnung soll in diesem Jahr im Fokus stehen. Im Untertitel wird es noch konkreter: "Miteinander Hoffnung leben!" Hoffnung für die Welt! Darum geht es heute am ersten Tag dieser besonderen Themenreihe und um folgende Herausforderung aus dem 1. Thessalonicherbrief. Da schreibt der Apostel Paulus: "Haltet Frieden untereinander!"
wenn wir die Nachrichten einschalten und uns die schlimmen Bilder von den Kriegen, Terroranschlägen und getöteten Menschen vor Augen sind, da könnte man resignieren. Das alles kann man kaum aushalten und man fühlt sich so unglaublich ratlos. Wir wünschen uns Frieden in dieser Welt, halten Mahnwachen, demonstrieren und beten dafür. Aber was können wir schon ändern? Irgendwann realisieren wir aber vielleicht, dass wir gar nicht so weit wegschauen müssen, weil uns auch so viel Unfrieden, Zank und Streit in unserem ganz normalen Alltag begegnet. Auf der Arbeit, in den Schulen, in den Familien und überall da wo Menschen aufeinander treffen.

Im Straßenverkehr zum Beispiel: Da muss dann nur mal einer dem anderen die Vorfahrt genommen haben – und schon fliegen die Fäuste. Selbst im Seniorenheim musste ich schon einmal einen lautstarken Streit zwischen zwei Bewohnern schlichten. Haltet Frieden untereinander! (Das ist) Eine wichtige Erinnerung. Und das muss schon im Kleinen gelernt und eingeübt werden, wenn es auch im Großen gelingen soll. Dann besteht auch Hoffnung für die Welt.

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  • Ingo Bröckel

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